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ARCHITEKTUR ALS ZEICHEN

QUALITÄT UND QUANTITÄT

DES WOHNENS

BUDAPEST-DOBOGÓKÕ 13-15. APRIL 2005

   
▼THEMA

▼REFERENTEN

▼ZIEL ▼VERLAUF ▼ANMELDUNG ▼PROGRAMM ▼UNTERBRINGNUNG BEILAGE
 VERANSTALTER  n


 
RAMPA

Stiftung

für rehabilitation

und barrierfreiheit

 

beratende Organisation:

 

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG von „NCA Kollegium für Europäische integration”

 
 THEMA  n n

Wohnen ist ein unverzichtbares menschliches Grundbedürfnis. Architektur ist Ausdruck und Umsetzung dieses Bedürfnisses – ein sichtbares Zeichen. Die Bedeutung dieser Konferenz liegt darin, die verschiedenen Gesichtspunkte des Wohnens für Menschen mit geistiger Behinderung in ihrer bisherigen Entwicklung zu sammeln, sichtbar zu machen und damit zukünftige zu gestalten. Qualität und Quantität des Wohnens beeinflussen das Leben jedes Menschen. Die europäischen Wohnverhältnisse für behinderte Menschen sind sehr unterschiedlich. Sowohl aus der Vergangenheit kann gelernt werden als auch aus den Anregungen einzelner Länder.

Die Behandlung des Themas sieht die Vorstellung und Begründung von Methoden vor, die bei der Schaffung von Wohneinrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung angewendet werden. Damit verbunden ist die Diskussion über Hintergrundkenntnisse dieser Vorgänge, über die Auswirkungen für das Baugeschehen, für das menschliche Zusammenleben, für rechtliche Voraussetzungen und gesellschaftspolitische Zusammenhänge. Im Mittelpunkt steht der Mensch, seine Lebensqualität und seine Würde.

Ausgehend von diesen Voraussetzungen sollen verschiedene Methoden zur Darstellung der Dienstleistungen, zur Verbesserung der Selbständigkeit der Bewohner und zum weiteren Vorgehen in der Versorgung mit verschiedenen Wohneinrichtungen überlegt werden.

 

 
 REFERENTEN  n n n

*  Bruckmüller, Maria                          Lebenshilfe-Österrich

*  Ericsson, Kent                                Universität Uppsala (Schweden)

*  Karlsson, Staffan, Just, Helmut      SUSSL (Schweden)

*  Laki Tamás                                     Stiftung RAMPA (Ungarn)

*  Lányiné Engelmayer Ágnes            Universität ELTE (Ungarn)

*  Prof. Schwarte, Norbert                  Universität Siegen (Deutschland)

*  Zászkaliczky, Péter                         Universität ELTE (Ungarn)

 

 
 ZIEL DER KONFERENZ  n n n n

Erwartet wird ein Fortschritt in folgenden Bereichen:

listajel

Den Bewohnern entsprechende Betreuungsformen - Entwicklung  einzelner Wohngruppen und Wohnformen.

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 Vorbereitung von Gesetzen, die zu Angeboten von Dienstleistungen mit guter Qualität motivieren.

listajel

Fachlich und wissenschaftlich überarbeitete Grundlagen der Qualitätssicherung.

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Einbeziehung von Kenntnissen über die Bedeutung und Auswirkung des Wohnens für Menschen mit geistiger Behinderung in die heilpedagogische, technische und medizinische Ausbildung

 Die Referate und die Ergebnisse der Workshops werden veröffentlicht, die Teilnehmer bekommen je ein Exemplar.

 

 
 VERLAUF DER KONFERENZ  n n n n n
   

VORBEREITUNG

 

Das Bearbeiten des Themas erfolgt aufgrund der von den eingeladenen Gästen zusammengestellten Fragen. Die Fragen werden jedem registrierten Teilnehmer zugeschickt. Die aktuelle, noch nicht endgültige Version ist in der Beilage zu finden.

 

 
REFERATE  

Die Referenten aus verschiedenen Ländern stellen ihre Erfahrungen und die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit in verschiedenen Wohneinrichtungen vor.

Die gleichen Fragen werden aus verschiedenen Perspektiven analysiert: Materielle Umgebung (Gebäude, Hilfsmittel), Pädagogik, therapeutische Dienstleistungen, Bewohner und Mitarbeiter. Die eingeladenen Gäste vertreten verschiedene Fachgebiete: Sozialarbeit, Pädagogik, Technik, Ökonomie, Interessenvertretung, usw. So werden dieselben Fragen von mehreren Gesichtspunkten ausgehend, beantwortet. Dies trägt dazu bei, objektive, detaillierte Zusammenhänge zu finden und die Arbeit effektiver zu machen, sowie neue Aufgaben und Ziele zu definieren.

Ein wichtiger Gesichtspunkt ist die Objektivität. Die Fragen sollen aufgrund von messbaren oder klar beschreibbaren Daten beantwortet werden. Wichtigstes Ziel ist es, die durch Erfahrungen klar gewordenen oder durch Untersuchungen bewiesenen Ergebnisse zusammenzufassen. Eine weitere Frage ist, wie frühere, aus verschiedenen Perspektiven stammende Untersuchungsergebnisse zusammengefasst werden können. Können die Methoden noch objektiver gemacht werden? Was kann effektiv gemessen werden? Welche Methoden liefern relevante Informationen? Wie können diese benutzt werden?

 

 
WORKSHOPS  

Die Teilnehmer verarbeiten in kleinen Gruppen die Konsequenzen der Referate. Sie formulieren Vorschläge zur Darstellung und Messbarkeit von Wohngruppen und zukünftiger Entwicklungslinien

Die Workshopergebnisse werden plakatiert, so dass die Teilnehmer bei der Abschlussversammlung (Plenum) über die Inhalte bereits informiert sind.

 

 
 ANMELDUNG  n n n n n n

 

ANMELDESCHLUSS:   

 

2. MÄRZ 2005

 

TEILNAHMEGEBÜHR:

200 Euro

In der Teilnahmegebühr sind enthalten:
Teilnahme an der Konferenz
Unterkunft und Versorgung
Konferenzunterlagen

 

WEITERE INFORMATIONEN:

   

Postadresse
Telefon
mail
web
 

STIFTUNG RAMPA , H - 6500 BAJA, Petõfi S. u. 73.
(+36) 79 – 32 64 85, (+36) 70 – 33 70 623, (+36) 30 – 298 67 68
rampa@fibermail.hu
http://rampa.barnanet.hu/conf.htm

 

 

 

A N M E L D E F O R M U L A R 

 

 
 PROGRAMM  n n n n n n n

 

13. April

14:00-

Registration

18:00-

Begrüssungsabendessen

 

14. April

In erster Linie für Bewohner empfohlen

9:00-

Referate

Workshop

13:00-

Mittagessen

14:00-

Referate

Ausflug

15:30-

Kaffeepause

16:00-

Workshops

18:00-

Abendessen + Volkskunstprogramm

 

15. April

9:00-

Workshops

10:30-

Kaffeepause

11:00-

Abschlussversammlung und Ausblicke

13:00-

Mittagessen

 

                                 

 
 UNTERBRINGNUNG  n n n n n n n n

Die Konferenz befindet sich
im Hotel Manréza in Dobogókõ,
30 km nördlich von Budapest.

JTMR - MANRÉZA, H-2099 Dobogókõ, Fény utca 1.
Tel.: +36 (26) 347 681 - Fax: +36 (26) 347 633

manreza@manreza.hu  www.manreza.hu


 


 

 
 
 

 

 

 
 BEILAGE
Gebäude, Ausrüstungen, Hilfsmittel - Gestaltung der Wohnhäuser  n

- Welche Wohnformen entsprechen welchen Bewohnern? 

- In welchen Situationen ist es nötig, alternative Wohnformen zu nehmen?

- Welche Bewohnerzahl ist ideal in den Wohneinrichtungen? Nach welchen Gesichtspunkten wird vorgegangen?

- Wirkung der Bewohnerzahl und der Gruppenanzahl auf die Selbständigkeit der Bewohner;

- Ausrüstung der Zimmer und der Wohnhäuser; Wirkung der Ausrüstung

- Verhältnis der Gemeinschaftsräume und der Privatsphäre; Struktur, Wirkungen;

- Sollen Wohngruppen als eine private oder auf Gemeinschaft aufgebaute Verpflegungsformen erhalten?       

- Rolle und Wirkungen der Hilfsmittel, medizinisch – therapeutische Hilfsmittel, auch für alte Bewohner.
 

 
 Subjektive Faktoren - Selbständigkeit, Selbstbestimmung und Lebensqualität  n n

- Wie können Selbständigkeit, Selbstbestimmung und Interessendurchsetzung dargestellt werden? Was kann gemessen, was muss beschrieben werden?

- Welche Faktoren beeinflussen die Selbständigkeit der Bewohner und die Entwicklung der Selbständigkeit?

- Welche Möglichkeiten stehen den Bewohnern zur Durchsetzung ihrer Interessen bei der Hausgestaltung zur Verfügung?

- Wie kann die Zufriedenheit der Bewohner dargestellt werden?

- Wieweit können und sollen die Wohnhäuser an die Ansprüche und Gegebenheiten der Bewohner angepasst werden?

 

 
 Gesellschaftliche Umgebung - Integration der Bewohner in die Gesellschaft  n n n

- Was bestimmt die Beziehungen der Bewohner innerhalb und außerhalb der Wohngruppe? Wie können sie gestaltet werden?

- Beziehungssysteme, die die Lebensführung und die Persönlichkeit der Bewohner bestimmen (Paarbeziehungen)

- Beziehung der Bewohner und der Mitarbeiter - Familie, Gemeinschaft oder praktische Hilfe?

- Formen der Lebensführung der Bewohner;

- Finanzielle Verhältnisse der Bewohner; Abhängigkeiten;

- Verhältnis der Wohngruppe zur Nachbarschaft (Siedlungstyp, Umgebung, usw.)

 

 
 Fragen für die Workshops, die für Bewohner empfohlen sind n n n n

- Welche Bewohnerzahl ist ideal in den Wohneinrichtungen? Nach welchen Gesichtspunkten wird vorgegangen?

- Welche Zimmeranzahl ist die Beste?

- Wozu dienen die Gemeinschaftsräume?

- Wie sollen die Zimmer eingerichtet werden? Wer soll darüber entscheiden?

- Wohin gehen regelmäßig die Bewohner? Wohin möchten sie noch gehen (Friseur, Kino, Geschäft, Kirche, usw.)

- Welche Beziehungen sind am wichtigsten?

- Was für Beziehungen wären noch nötig?

- Wie ist das gute Bewohner-Mitarbeiter Verhältnis?

 
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